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Auf der Suche nach einem Maschinenantrieb für ihre Rettungsboote entschied sich die RNLI 1889 für den Dampfantrieb. Die damaligen Benzinmotoren waren zu schwach und galten als unzuverlässig. Man baute zunächst drei Boote ("Duke of Northumberland", "Queen" und "City of Glasgow (1)") mit Wasserstrahlantrieb. Diesen wählte man, weil man Sorge hatte, dass ein Propeller im Seegang aus dem Wasser kommen könnte, was ein Durchdrehen der Dampfmaschine zur Folge gehabt hätte. Die ersten beiden Boote waren ein voller Erfolg, die erste City of Glasgow dagegen ein Fehlschlag. Sie wurde 1901 auf der Station Harwich von einem Dampfrettungsboot gleichen Namens abgelöst. Dieses hatte statt des komplizierten Wasserstrahlantriebs einen Propeller. Um diesen zu schützen, wurde er in einem Tunnel geführt. Nach dieser Bauart entstanden noch zwei weitere Boote.

Die „City of Glasgow (2)" operierte sehr erfolgreich bis 1917 von Harwich aus. 1917 wurde die Station geschlossen, das Boot von der Navy übernommen, in „Patrick“ umbenannt und als Patrol Boat eingesetzt. In dieser Funktion rettete es noch einen Seemann eines untergegangenen U Bootes. Später diente es als Kanonenboot auf dem Nil. Dann verliert sich die Spur.

Modell:

Das Modell wurde nach einem sehr seltenen Plan auf Spant gebaut.